Es gibt viele Menschen, die sich für das Christentum interessieren. Manche aus historischem Interesse, andere wegen sozialer Themen. Einige suchen spirituelle Erfahrungen, andere den Sinn des Lebens. Manche besuchen Gottesdienste aus Tradition oder Neugier. Aber was macht einen Menschen eigentlich wirklich zum Christen?
Menschen greifen zu Esoterik, Glücksbringern oder spitituellen Trends, weil sie spüren, dass es mehr geben muss. Christen haben eine echte Verbindung zu Gott. Keine Spekulationen, keine Wunschvorstellungen - sondern eine Beziehung zu einem Gott, der sie liebt, ihnen Wert zuspricht und ihr Leben verändert.
Christsein beginnt nicht mit einer Entscheidung, sich moralisch besser zu verhalten. Es beginnt mit einer Beziehung. Gott will, dass jeder Mensch sein Kind wird, deshalbt sucht er uns - oft durch leise Impulse:
Irgendwann kam jeder, der heute Christ ist, an den Punkt, an dem ersagte:
"Ich will nicht nur von Gott wissen - ich will mit ihm leben".
In diesem Moment geschiet etwas Entscheidendes: Gottes Geist berührt unser Herz und verändert unser Leben. Er gibt eine neue Perspektive, ein neues Herz, eine neue Kraft.
Gott wartet schon auch dich. Der beste Moment ist immer genau jetzt. Alles was es braucht, ist ein einfaches, ehrliches Gebet. Worte, die von Herzen kommen. Wenn du möchtest, kannst du folgendes Gebet sprechen - laut oder leise, aber bewusst.
Jesus,
ich spüre, dass du micht rufst.
Ich möchte nicht mehr nur über dich nachdenken -
ich will mit dir leben.
Ich danke dir, dass du mich liebst, so wie ich bin.
Danke, dass du am Kreuz für meine Schuld gestorben bist
und mir ein neues Leben schenkst -
aus deiner Kraft, nicht aus meiner.
Ich lade dich ein: Komm' in mein Leben.
Verändere mich.
Zeig mir, wer du bist und wer ich durch
dich sein darf.
Ich will dein Kind sein, dir vertauen
und Schritt für Schritt mit dir gehen.
Amen
Und wie geht es jetzt weiter? - 3 erste Schritte
Und das Wichtigste:
Bleib dran. Glaube ist ein lebenslanges Abenteuer, kein Sprint.
Gott hat noch viel mit dir vor!
Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten und das ewige Leben.
Amen.
Was fasziniert Menschen heute an Kirche und Glaube?
In der Liebesgeschichte von Gott und den Menschen nimmt die Gemeinde eine zentrale Stellung ein. Sie ist ein guter Ort, an dem Gott und Mensch zusammenkommen. In der Kirche öffnet sich der Raum, um die liebevolle Begegnung mit Gott und untereinander zu erfahren. Christliche Gemeinschaft hat aber auch immer ihre realen Schattenseiten und Problematiken. Längst nicht alles ist gut. Es gibt Streit und Machtmissbrauch. Doch die hoffnungs- und erwartungsvolle Sicht auf Gemeinde ist größer, denn Jesus selbst hat verheißen, dass er seine Gemeinde baut und selbst starke Kräfte sie nicht zerstören können. Im Vertrauen auf diese Verheißung ist eine optimistische Sicht auf die Gemeinde angebracht. Ihr wurde von Gott das Potenzial geschenkt, eine von echten Beziehungen geprägte Gemeinschaft zu sein, in der die Erfahrung der Liebesbeziehung mit Gott und untereinander konkret Gestalt gewinnt.